31.1.2024

CLEMAP hat den begehrten Watt d'Or in der Kategorie effiziente Mobilität gewonnen!

CLEMAP – Schweizer Intelligenz für das Laden mit Solarstrom ohne unnötigen Netzausbau

Um das Netto-Null-Klimaziel bis 2050 zu erreichen braucht es: Mehr Strom. Zum Beispiel für das Laden von Elektrofahrzeugen. Produziert werden kann dieser Strom mit Photovoltaik-Anlagen auf dem Gebäude. Doch dadurch nimmt die Ein- und Ausspeisung eines Grundstücks rasch zu, so dass der Anschluss ans Stromnetz für viel Geld ausgebaut werden muss. Um dies zu vermeiden, braucht es vor allem: Mehr Intelligenz im Gebäude. Das innovative Lastmanagement, das von der CLEMAP AG im engen Austausch mit Otto Fischer AG entwickelt wurde, sorgt genau dafür. Die Algorithmen der CLEMAP-Technologie koordinieren das Laden von Ladestationen verschiedener Hersteller rund um das Gebäude, priorisieren oder begrenzendie Ladeleistung dynamisch je nach Stromproduktion der Photovoltaik-Anlage auf dem Dach. Das Lastmanagement kann den Ladestrom sogar so einstellen, dass ausschliesslich mit Solarstrom geladen wird. Die Lösung ist 100% «Swiss Made», entwickelt in Zürich, produziert im Tessin.

Die CLEMAP Lösung besteht aus einem kompakten Messgerät inklusiv lokaler Steuerfunktion, das im Verteiler oder Sicherungskasten des Gebäudes installiert wird. Das unscheinbare Gerät enthält eine geballte Ladung an intelligenten Algorithmen und Schnittstellen die für das Strommonitoring sorgen: Analysiert werden die Energieflüsse im Gebäude und auf dieser Grundlage die Lasten optimiert. Zusätzliche Messungen braucht es nicht. Eine Software ermöglicht die Fernsteuerung der Ladestationen, das Monitoring via Dashboard und erstellt auf Wunsch die Abrechnungen.

Die CLEMAP AG wurde vor sechs Jahren von fünf Ingenieuren der ETH und des SUPSI gegründet, darunter der heutige CEO Gino Agbomemewa und COO Pascal Kienast, die sich bereits aus Kindheitstagen im Tessin kennen. «Die Nachfrage nach Energie-Monitoringsystemen für Gebäude stieg damals rasch an. Dort setzten wir an mit dem Ziel, vernetzte modulare Energieplattformen zur Überwachung und Optimierung von Energieflüssen zu entwickeln.», blickt Gino Agbomemewa zurück. Die Gründer stellten rasch fest, dass es gerade für die Elektromobilität noch wenig praxistaugliche, herstellerunabhängige Lastmanagementlösungengab. Die Herausforderung: Hersteller von Ladestationen und von Photovoltaik-Systemen haben eigene, nicht standardisierte Schnittstellen. Die Otto Fischer AG war einer der ersten Kunden und Vertriebspartner der CLEMAP AG. Sie brauchte Lastmanagementlösungen für ihre Kunden. Auf dem Firmengebäude der Otto Fischer AG ist eine Photovoltaik-Anlage mit 257 kWp installiert. Diese Anlage wurde in das System eingebunden. «Unser leistungsstarkes Gerät steuert hier über 30 AC und DC Ladestationen von unterschiedlichen Herstellern. Es kann von Elektrikern ganz einfach ohne Vorkonfiguration in Betrieb genommen werden, hat tiefe Investitionskosten und ist skalierbar von zwei bis fünfzig Ladestationen.», erklärt Pascal Kienast. Die Otto Fischer AG ist sehr zufrieden. «Dank der Lösung von CLEMAP können wir alle Benutzergruppen der Otto Fischer AG berücksichtigen: Die Spedition mit dem Elektrotransporter, die Mitarbeitenden mit den privaten Fahrzeugen sowie die Besucher. Und wir konnten den Eigenverbrauch unserer Photovoltaik-Anlage deutlich erhöhen.», freut sich Alessandro Buriola, Abteilungsleiter Sortimentsentwicklung bei der Otto Fischer AG.

Heute arbeiten bei der CLEMAP AG in Zürich 10 Personen. Sie ist gut auf dem Markt etabliert und bereits in weiteren Ländern tätig. In verschiedenen Kunden- und Forschungsprojekten entwickelt sie ihre Lösungen und Kompetenzen laufend weiter. Die CLEMAP Energiemanagementlösungen tragen dazu bei, die Kosten für den Netzausbau einzudämmen. Beispielsweise ist das CLEMAP Gerät schon heute bereit für netzunterstützende Massnahmen wie flexible Tarife oder Vehicle-to-Grid. «Ladestationen wollen immer so schnell wie möglich laden und sind in der Regel dumm. Dank CLEMAP werden sie zu einem Schlüsselelement einer kosteneffizienten Energietransition.» fügt Gino Agbomemewa hinzu.

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